Vom Aussterben bedrohter Sahara-Gepard zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt in Algerien gesichtet

(Henry Bush/Flickr/CC BY 2.0)

Naturforscher in Algerien haben einen Sahara-Geparden gefilmt, eine Unterart, die als aufgeführt ist kritisch gefährdet zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt auf der Roten Liste der IUCN, teilte die Nationalparkbehörde mit.

Das Tier sei im Hoggar-Mountains-Nationalpark im Wüstensüden des riesigen Landes gesichtet worden, sagte Parkbeamter Salah Amokrane der staatlichen Nachrichtenagentur APS.

Amokrane sprach am Montag bei der Veröffentlichung eines Dokumentarfilms über die Arbeit der Wissenschaftler des Parks, der Bilder des Geparden enthält, die im Atakor-Vulkanfeld aufgenommen wurden, dessen Gipfel eine Höhe von fast 3.000 Metern (9.800 Fuß) erreichen.

Der Sahara-Gepard unterscheidet sich optisch deutlich von den anderen afrikanischen Geparden. Sein Fell ist kürzer und heller gefärbt.

Sein Verbreitungsgebiet ist heute auf isolierte Gebiete in der Sahara und der Sahelzone von Mali im Westen bis zur Zentralafrikanischen Republik im Osten beschränkt.​

Die Unterart wurde zuletzt 2008/10 in den Hoggar Mountains gesichtet, als vier Individuen von Kamerafallen erfasst wurden.

Im Jahr 2012 schätzte die Internationale Union für Naturschutz die verbleibende Population in Algerien auf lediglich 37 Individuen.

© Französische Medienagentur

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