Der von Einstein handgeschriebene Brief mit E=mc2 wurde gerade für 1,2 Millionen Dollar verkauft

(RR-Auktion)

Ein „verlorener“ Brief geschrieben von Albert Einstein an einen konkurrierenden Physiker, der kürzlich bei einer Auktion für 1,2 Millionen US-Dollar an einen anonymen Sammler verkauft wurde.

Der handgeschriebene Brief enthält Einsteins berühmte E=mc2-Gleichung und ist laut Archivaren des Einstein Papers Project am Caltech und der Hebräischen Universität Jerusalem eines von nur vier bekannten Beispielen der Gleichung in der eigenen Handschrift des Physikers.

Der einseitige Brief, der in deutscher Sprache auf Papier mit Einsteins persönlichem Princeton-Briefkopf mit Blindprägung verfasst wurde, wurde an den polnisch-amerikanischen Physiker Ludwik Silberstein geschickt, einen damals bekannten Kritiker einiger von Einsteins Theorien. Das Dokument ist mit „A. Einstein“ und ist auf den 26. Oktober 1946 datiert.

Der Brief blieb in Silbersteins Archiven und wurde kürzlich von seiner Familie versteigert.

Es wurde erwartet, dass das Dokument für 400.000 US-Dollar verkauft wird, doch nach einem späten Bietergefecht zwischen zwei Parteien am 18. Mai wurde der Preis dreimal so hoch. laut RR Auction , das in Boston ansässige Unternehmen, das den Brief verkauft hat.

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„E = mc2 ist die berühmteste Gleichung der Welt“, sagte Bobby Livingston, Executive Vice President bei RR Auction, in einer Erklärung. Aus diesem Grund sei es „aus physikalischer Sicht ein wichtiger Brief“.

(RR-Auktion)

Oben: Albert Einstein (links) und sein Rivale Ludwik Silberstein (rechts).

Einstein veröffentlichte die Gleichung – Energie ist gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit im Quadrat – erstmals 1905 in einer wissenschaftlichen Arbeit. Die Idee hinter der Gleichung ist, dass Energie und Masse im Wesentlichen nur unterschiedliche Formen derselben Sache sind und von einer zur anderen wechseln können , obwohl die dafür erforderlichen Bedingungen extrem sind, nach NOVA .

Vor der Veröffentlichung der E=mc2-Gleichung betrachteten Physiker Masse und Energie als zwei getrennte Einheiten, die nur lose miteinander verbunden waren.

Doch mit nur wenigen Federstrichen änderte Einstein dies für immer, indem er bewies, dass es sich tatsächlich um zwei Seiten derselben Medaille handelte: entsprechend Entdecken Sie das Magazin .

Die Gleichung ermöglichte es Einstein auch, seine Theorie zu beweisen Spezielle Relativität – was besagt, dass sich im Vakuum nichts schneller als mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen kann, da ein Objekt, das sich mit dieser Geschwindigkeit fortbewegt, eine unendliche Masse hätte und daher unendlich viel Energie für seine Bewegung benötigen würde.

Spezielle Relativität veränderte auch die Physik durch die Einführung des Konzepts von Freizeit , die den Grundstein für Einsteins spätere Theorie legte generelle Relativität , veröffentlicht im Jahr 1915, das dies zeigte Schwere ist das Ergebnis von Verzerrungen in der Raumzeit, die durch sich hindurchbewegende Objekte verursacht werden.

(RR-Auktion)

Oben: Der vollständige Brief von Einstein an Silberstein, auf Deutsch.

In dem Brief schreibt Einstein als Antwort auf eine Anfrage von Silberstein die berühmte Gleichung, um die Energiedifferenz zwischen zwei Massen sowohl in einem unendlichen Abstand als auch in einem bestimmten Abstand voneinander hervorzuheben.

„Ihre Frage kann ohne Gelehrsamkeit mit der Formel E = mc2 beantwortet werden“, schrieb Einstein in dem aus dem Deutschen übersetzten Brief.

Sammler wurden auch von dem Brief angezogen, weil darin die Notwendigkeit erwähnt wird Einheitliche Feldtheorie – eine einzige Theorie, die alles miteinander verbindet Grundkräfte der Natur – gilt derzeit als der heilige Gral der modernen Physik.

Forscher berichteten kürzlich über die Entdeckung eines weiteren Briefes von Einstein, der darauf hindeutet, dass es einen Zusammenhang zwischen den Vogelzügen und „unbekannten“ physikalischen Prozessen geben könnte. Live Science berichtete zuvor .

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Dieser Artikel wurde ursprünglich veröffentlicht von Live-Wissenschaft . Lesen Sie den Originalartikel Hier .

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