Was ist das chronische Müdigkeitssyndrom?

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Das Chronische Müdigkeitssyndrom (CFS) ist ein Gesundheitszustand, der typischerweise durch Symptome gekennzeichnet ist, zu denen ausgedehnte Phasen der Lethargie, unerklärliche Schmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten gehören, insbesondere nach körperlicher Anstrengung.

Aufgrund seiner Komplexität und der unterschiedlichen Beschreibung der Symptome fällt es medizinischen Forschern schwer, die Erkrankung zu katalogisieren. Infolgedessen berichten viele Menschen, die unter den Symptomen leiden, von Schwierigkeiten, ihren Gesundheitszustand als nicht-psychische Erkrankung ernst zu nehmen.

Basierend auf den wenigen Erkenntnissen über die Erkrankung scheint CFS bei Frauen etwa viermal häufiger aufzutreten als bei Männern zwischen 17 und 24 Millionen Menschen weltweit betroffen. Die Behandlung umfasst häufig verschiedene Medikamente und Therapien, mit gemischten Ergebnissen.

Im Laufe der Jahrzehnte wurden verschiedene Ursachen für CFS vermutet, und aktuelle Erklärungen haben die Krankheit damit in Verbindung gebracht Störungen der Immunsystem , Schilddrüsenaktivität Und dysfunktionale Mitochondrien .

Da sich die Schuldzuweisungen von rein psychologischen Ursachen hin zu komplexeren biologischen Modellen verlagern, werden in den kommenden Jahren verbesserte Diagnosewerkzeuge und präzisere Beschreibungen entstehen.

Ist es CFS oder ME?

Erkrankungen wie CFS, die über lange Zeiträume hinweg mit extremer Müdigkeit und Muskelschmerzen einhergehen, werden seit Jahrhunderten von Ärzten beschrieben.

Seit den 1930er Jahren werden ermüdungsbedingte Erkrankungen mit verschiedenen Ausbrüchen übertragbarer Krankheiten wie Polio, xenotropes murines Leukämievirus im Zusammenhang Virus (XMRVB) und Epstein-Barr-Virus. Aber keiner lieferte eine endgültige Diagnose für eine separate Erkrankung.

Ab 1969, mit der Veröffentlichung der achten Auflage des Weltgesundheitsorganisation In der Internationalen Klassifikation der Krankheiten wurden chronische Erschöpfungskrankheiten als eine Form der myalgischen Enzephalomyelitis (ME) kategorisiert.

Heutzutage werden ME und CFS gemeinhin als die gleiche Erkrankung angesehen, obwohl weiterhin Kontroversen darüber bestehen, ob die beiden tatsächlich unterschiedlich sind oder ob CFS ist ein passender Begriff überhaupt.

Es ist schwierig, eine klare Definition festzulegen, da die gemeldeten Symptome gemischt sind, was einige zu der Annahme veranlasst, dass es sich um eine psychische Erkrankung handelt – oder im schlimmsten Fall um eine erfundene „Yuppy-Grippe“, die Faulheit und Hypochondrie impliziert.

Die öffentliche Wahrnehmung der Krankheit hat sich in den letzten Jahren langsam verändert, obwohl Diskriminierung und Fehlinformationen in der Öffentlichkeit und bei vielen Ärzten bis heute anhalten.

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